Im Technik- und Militärmuseum Tolyatti

waren wir heute zu Besuch. Es ist schon sehr militärisch, aber es gab auch einen alten Traktor und Raupenschlepper für die Feldarbeit, als Alibi wahrscheinlich. Wir sahen diverse russische Militär-LKWs von 4×4 bis 10×10 mit diversen Aufbauten, Hubschrauber, Kampfjets und ein leider heute geschlossenes U-Boot, in dem sonst Führungen stattfinden. Auch eine kleine Halle mit Lada Serienfahrzeugen, Prototypen und Wettbewerbfahrzeugen. Sehr interessant war die Ausstellungshalle in der die Möglichkeiten des Fallschirm-Abwurfs von Militärgerät, vom LKW bis zum Leichtpanzer, gezeigt wurde. 


Der Ural…

ist die geographische Grenze zwischen Europa und Asien und erstreckt sich ca. 2000 km in Nord-Süd-Richtung. Wir haben heute auf der M5 den südlichen Ural von Ost nach West, genauer gesagt von

Chelyabinsk nach Ufa überquert. Es ging langsam,  meist nur eine Fahrspur pro Richtung, wenig Überholmöglichkeiten, mit vielen LKWs und abwechselnd bergauf und bergab 400 bis 825 Höhenmeter , alles dabei. Aber auch schöne Wälder, Seen und Aussicht auf Täler. Ein Radlfahrerund ein deutsches Womo kamen uns auch entgegen.

noch etwas neblig morgens

Brotzeitplatz

Wir fahren immer noch…

seit 8 Tagen sind wir auf dem russischen Highway unterwegs, 2/3 der Strecke haben wir schon. Peter gewöhnt sich mehr und mehr die russische Fahrweise an, wir überholen erst einmal, einscheren können wir immer noch….Das klappt auch erstaunlich gut, wir haben auf der ganzen Strecke in Russland bisher nur 2 Unfälle (auch ohne Personenschaden ein Glück) gesehen. Ansonsten ist rechts und links der Straße nicht viel Abwechslung, Felder, Wälder und ab und zu eine Ortschaft. Der Highway führt an ihnen vorbei und nicht hindurch. 

Wir haben jetzt nur noch einen Vorlauf von 3 Stunden da wir schon durch 3 Zeitzonen gefahren sind….wir sind definitiv auf dem Heimweg.

so gesehen in Omsk…

Eisenbahnmuseum Novosibirsk

Leider konnten wir die Loks  und Wagen nicht von innen sehen. Ich hätte mir gerne die alten Wagen der Transsib innen angeschaut. Aber es waren mindestens 200 Ausstellungsstücke, eine sehr beeindruckende Sammlung.

für den großen Schnee….

Wagen der Metro in Moskau

Ein paar Autos waren auch noch ausgestellt.

In Krasnojarsk

sind wir, wie auch schon 2013 in Riga, den Bremer Stadtmusikanten begegnet.  In Riga schauen Sie durch den Eisernen Vorhang und in Krasnojarsk haben sie einen einheimischen Musiker dabei, die Ähnlichkeit mit Elvis ist rein zufällig. Leider hat es geregnet und der Himmel war dunkel zugezogen, Aber wir wollen euch die Bilder nicht vorenthalten. 

Wir fahren, fahren, fahren,

immer entlang der Trasse der Transsibirischen Eisenbahn. Unheimlich viele und fast endlos lange Güterzüge mit mindestens 3 Loks fahren in beiden Richtungen an uns vorbei. Aber nicht nur die, sondern auch viele Trucks überholen uns. Wir fahren zwischen 85 und 90 km/h! auf der relativ gut ausgebauten Landstraße. Riesige Felder und Wälder und kleine Dörfer mit schönen alten Holzhäuschen ziehen sich entlang der Straße. 

Unser nächstes Ziel ist Krasnojarsk, am Fluß Enisej gelegen. Dort werden wir, wenn der Plan aufgeht, morgen eintreffen. Mit fast 1 Millionen Einwohnern ist es die drittgrößte Stadt Sibiriens.

Start heute früh…

letzter Übernachtungsplatz, mit Mücken, kaum war ich aus dem Auto gestiegen hatte ich 2 Mückenstiche..

Haus unterwegs….

Olchon, Insel im Baikalsee

Auf der Insel Olchon haben wir uns 2 Tage Auszeit gegönnt. Mit dem Wetter hatten wir Glück,  nur heute zum Abschied hat es uns die Insel einfach gemacht….Nebel und Regen. Ansonsten eine wirklich schöne Insel, sehr ruhig, sehr klares und einigermaßen warmes Wasser, dafür dass der Baikalsee an manchen Stellen über 1600 m tief ist. Wir haben uns pudelwohl gefühlt.

Abschiedswetter…Nebel und Regen

Baikalmuseum und Ethnographisches Museum in Taltsy an der Angara

Heute sind wir nach Listvyanka gefahren, da ist es sehr touristisch, dort ist der einzige Ausfluss des Baikalsees, die Angara. Port Baikal, der Bahnhof der touristischen Bahnstrecke am südlichen Baikalsee, ist auf der anderen Flussseite auch zu sehen. Dort haben wir den typischen Fisch OMUL zu Mittag gegessen und sind dann weiter ins Baikalmuseum gefahren. Das war sehr interessant und lehrreich. Dann ging es weiter in das Ethnographische Museum. Da Russland sehr viel Strom mit Wasserkraft erzeugt, werden auch viele Staudämme errichtet. Aus den Überschwemmungsflächen sind viele Häuser in das Museum verbracht worden. In den Häusern sieht man entweder die alte Originaleinrichtung oder es sind kleine Läden darin, da kann man Souvenirs (so genannte „Stehrümchen“) oder z.B. Getränke kaufen.

Ach ja, heute haben wir Hoss waschen lassen, jetzt erkennen wir ihn nicht nur an der Größe, sondern auch an der Farbe.  Jetzt sind wir auf dem Weg zur Insel Olchon im Baikalsee.

Tiefenrelief des Baikalaees, an der tiefsten Stelle 1642 m

Fisch in Formaldehyd

3 mal Stromerzeugung in dem Baikalseeabfluss Angara

Omul….schmeckt lecker

Im Ethnographischen Museum:

Abendspaziergang in Irkutsk

Wir sind heute bis Irkutsk gefahren und stehen auf dem Parkplatz des Hotels Irkutsk, direkt an dem Fluß Angara. Auf dem Abendspaziergang haben wir schon ein paar Sachen entdeckt.

Promenade entlang der Angara

Gagarin-Denkmal

Alexander III Denkmal

kennen wir nicht, aber er gefiel uns….

alte Holzhäuser im Stadtbild