Heute verlassen

wir das Guesthouse Riverside. Gestern haben wir noch alle zusammen gegessen, Schaschlik, Salate, Wassermelone und Brot. Gefertigt in hauptsächlich holländischer und ein bisschen deutscher Kooperation. War sehr lecker und insgesamt ein toller Abend.

Jetzt müssen wir weiter, die Autos sind wieder abgeschmiert und kontrolliert. Erst einmal auf die nördliche Seite des Ysyk-Köl, dort werden wir uns alte Felszeichnungen anschauen und vielleicht in einer heißen Quelle baden. Danach geht es Richtung Kasachstan. 


Noch sind wir locker im Zeitplan und wir bemühen uns auch es so zu belassen.

In Karakol

waren wir heute mit allen Gästen des Riverside Guesthouses, momentan stehen hier auf dem Hof 6 Autos, gleich verteilt auf Holland und Deutschland. Wir haben mit Andre, Chef vom Riverside, die Kirche der Heiligen Dreifaltigkeit, die dunganische Moschee, ein Cafe und den Basar besucht. Sind mit dem Kleinbus in die Stadt gefahren für 10 Som/Person  (ca. 12 Cent) und mit dem Taxi , bepackt vom Basar (für 1 Euro pro Taxi), zurück. So hatten wir auch das Erlebnis des wirklich vollen Kleinbusses. 

russisch-orthodoxe Kirche der Heiligen Dreifaltigkeit aus Holz ( Ende 19. Jh.) 

Dunganische Moschee von 1910 angeblich ohne einen einzigen Nägel gefertigt….außen und innen

 

Jetzt sind wir in Karakol,

die größte Stadt am wunderschönen See Ysyk-Köl. Er ist ungefähr so groß wie der Bodensee,  umringt von schneebedeckten Bergen. Wir haben gestern an der Südseite des Sees den Tag
am Strand verbracht, haben es uns mit Fisch und Sonne (manch einer auch mit Ysykköl-Wodka) gut gehen lassen.

Impressionen aus Tadschikistan (Nachtrag)

In Tadschikistan hat es uns allen sehr gut gefallen. Wir waren bei Marsia und ihrer Familie in ein Pamir- Haus zu Tee und Essen eingeladen. Haben einen Yak-Ritt auf über 4000m gemacht und viele nette Leute und eine geniale Landschaft gesehen. Sind viele km an der afghanischen und dann später an der chinesischen Grenze entlanggefahren. Kurz hatte ich beide Füße auf chinesischen Boden.

Karakol-See
Passhöhe auf 4660m unser persönlicher Rekord
Yak bereit zum Aufsteig
Pause auf Yak-Ausflug
Rudi mit Marko-Polo-Schaf Horn

Anja hinter dem chinesischen Grenzzaun

Kirgisistan

Wir sind jetzt in Osh, Kirgistan. Es geht uns gut, wir haben den Pamir-Highway gut gemeistert, hinter jeder Kurve gab es was Neues zu entdecken…seht selbst…

Der Pamir-Highway

ist erreicht. Wir sind gerade in der Tourist-Info!! in Khorog, die haben free Wifi das auch funktioniert.  Wir mussten 500 km Umweg fahren nachdem wir vor dem ersten Pass waren und dort erfahren haben, dass die Brücke nach dem Pass kaputt und unpassierbar ist. Nun sind wir aber schon über 400 km entlang der afghanischen Grenze auf dem Pamir unterwegs, landschaftlich unbeschreiblich, so viele Fotos kann man gar nicht machen.

Die Leute hier sind sehr nett, wir bekommen Brot, Aprikosen, Gurken, Tomaten…geschenkt. Verhungern werden wir hier bestimmt nicht.

Auf der rechten Flussseite ist Afghanistan, links wir in Tadschikistan.

Heute geht es in Richtung Tadschikistan

nach dem Frühstück fahren wir Richtung Grenze,  das sind ungefähr 400 km. Ab morgen haben wir dort das Visum. So werden wir kurz vor der Grenze übernachten und dann am 01. Juni einreisen um den Pamir-Highway zu fahren.

In Tadschikistan ist die Internetmöglichkeit noch schlechter als hier in Usbekistan (hier kann ich derzeit schon keine Bilder hochladen) und da wir in den Bergen zum Teil über 4500m sind, ist nochmals mit weniger Empfang zu rechnen. So kann es also sein,  dass ihr 10 Tage von uns nichts hört. Aus Kirgistan melden wir uns dann wieder.

 

In Samarkand

sind wir ob der relativ guten Straße schon vormittags angekommen. Wir hatten uns aus dem Reiseführer ein Guesthouse direkt im Zentrum am Registon, dem alten Gerichtshof, herausgesucht und auch sofort gefunden.

Jetzt geht es weiter Richtung Samarkand

Die nächste Stadt unserer Reise entlang der alten Seidenstraße ist Samarkand. Dort werden wir vermutlich morgen im Laufe des Nachmittags eintreffen.  Die Straße dorthin soll gut sein, lassen wir uns überraschen.

 

Buchara ist so schön

nach dem Stadtrundgang sind wir total begeistert. Wunderschöne riesige Bauten, heute ist auch noch das Silk and Spices Festival, es riecht und die Farben an den Ständen sind unbeschreiblich…seht selber..