Am Samstag waren wir in Semej,

früher Semipalatinsk. Hier wurden bis ins Jahr 1991, auf dem Testgelände in der Steppe, Atombombenversuche gemacht. Es war Sperrbezirk und die Leute, die hier wohnten, waren zwar gut versorgt, dürften aber keinen Besuch bekommen. Jetzt soll die Strahlenbelastung unter der zugelassenen internationalen Grenze sein. Die Stadt wurde restauriert, Museen und Gedenkstätten eingerichtet. Davon werden wir uns etwas ansehen. 

Als erstes gingen wir in den Park in dem das Monument zum Gedenken der Strahlenopfer steht. Es ist ca. 20m hoch, mit schwarzem Marmor verkleidet und wirklich sehr beeindruckend. Viele Brautpaare waren zum Fototermin da. 

Dann ging es in die Stadt und Heimatkundemuseum, dort war neben Tierwelt, Trachten und Haushaltsgegenständen auch das Poligon, das Versuchsgelände,  ein großes Thema.

Das Museum zum Gedenken der Strahlenopfer ist an die Anatomische Fakultät der Uni angegliedert und war leider am Samstag Nachmittag geschlossen. Uns wurde aber auch von einem Besuch als „Nichtmediziner“ abgeraten.

Anschließend haben wir uns noch die 750m lange Hängebrücke, eine der größten,  angeschaut und die Auferstehungskathedrale besucht.

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