Kasachstan,

fast wie bei Raumschiff Enterprise….endlose Weiten… nur begrenzt durch Bergketten am Horizont.  Eine ganz andere Landschaft als bisher. 

Jedoch am Sonntag, auf dem Weg zum Alaköl, ein See halb so groß wie der Bodensee, wurden wir durch eine Landschaft,  die in jede Modellbaueisenbahn gepasst hätte,  entschädigt. Allerdings verloren wir auf dem Weg dorthin aus heiterem Himmel die Motorhaube, Peter versuchte kontrolliert zu bremsen, es ging natürlich an dieser Stelle auch gut bergab, aber sie fiel doch noch runter und schlidderte über die Straße. Nun hat Hoss eine zerkratzte Nase und muss zu Hause lackiert werden.
Als wir dann in Köktuma, am Alaköl, angekommen sind, suchten wir ein Restaurant oder ähnliches….nichts zu finden. Anton fragte einen Einheimischen, dann hat die Familie sofort ihre Küche als Restaurant eröffnet und uns mit einem typischen kasachischen Gericht bewirtet. Lamm mit Kartoffeln, Möhren und Zwiebeln.
Wir suchten uns ein schönes Plätzchen am Alaköl, schwarzer Kieselstrand und türkisfarbenes Wasser…..und hingen noch einen Pausentag dran. 
Dann gab es wieder zwei Fahrtage, immer geradeaus, mittelschlechte und schlechte Straße. Ca. 300 km pro Tag. Kasachstan ist das neuntgrößte Land der Erde, da gibt es selbst im Transit viel zu fahren.
Mittwoch erreichten wir die Sibinsker Seen, 5 kleine Seen in einer Reihe, umrahmt von Granitfelsen,  die ausschauen als ob  Pudding mehrfach im Topf überkocht ist. Donnerstag ist Ruhetag, nachmittags bekommen wir Besuch von 5 Kasachen und feiern mit Wodka ( Peter trinkt meinen Teil mit) Kasachisch-Deutsche Freundschaft  ( =Druschba = gelerntes Wort für heute). 

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